Förderungen für Ihre Wärmepumpe
Raus aus Öl und Gas

Dem Klimawandel sind traditionelle Heizsysteme wie Öl- und Gasheizungen nicht gewachsen. Es ist kein Geheimnis mehr, dass neue Heizsysteme, die auf erneuerbare Energien setzen, deutlich umweltfreundlicher sind. Oft übersehen Eigentümer aber, dass der Umstieg auf Alternativen wie z. B. eine Wärmepumpe auch finanzielle Vorteile mit sich bringt. Dabei spielt nicht zuletzt die Wärmepumpe Förderung eine Rolle, die auch 2024 noch sehr lukrativ sein kann.

Wärmepumpen: Ihr Wegbegleiter für eine nachhaltige Zukunft

Traditionelle Lösungen für die Heizung des Eigenheims sind seit einigen Jahren stark unter Beschuss geraten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen sind viele bereits in Häusern verbaute Wärmeerzeuger veraltet und sollten deshalb zeitnah ausgetauscht werden. Tatsächlich ist der Umstieg bereits in vollem Gange. Längst befinden sich fossile Brennstoffe in der Minderheit, wie Daten der österreichische Regierung belegen. Das unbedachte Verbrennen fossiler Brennstoffe ist angesichts der deutlich besseren Alternativen schlichtweg nicht mehr zeitgemäß. 

Die Wärmepumpe konnte sich in derselben Zeit als Alternative zur traditionellen Gas- und Ölheizung in Österreich etablieren. Ihr Argument: Der deutlich geringere Verbrauch von Energie, die zudem aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden kann. Der CO₂-Ausstoß einer Wärmepumpe ist im Schnitt um mindestens 90 % geringer als bei ihren Vorrednern. Zusätzlich stoßen Wärmepumpen keinen schädlichen Feinstaub aus, wie es bei anderen Heizungsarten der Fall ist. Als Wegbegleiter für eine nachhaltige Zukunft raus aus Öl und Gas ist die Wärmepumpe damit bestens qualifiziert, doch auch aus finanzieller Sicht kann die Anschaffung sinnvoll sein. 

 

Der erste Schritt: Warum der Wechsel auf Wärmepumpen sinnvoll ist

Die Anschaffung einer Wärmepumpe ist mit höheren Anschaffungskosten verbunden, als es traditionell bei Öl- und Gasheizungen der Fall war. Eine neue Wärmepumpe kostet aktuell rund 10.000€ in der Anschaffung. Bis zum Abschluss der Installation sollten Eigentümer zwischen 20.000€ und 50.000€ veranschlagen. Nicht berücksichtigt in dieser Überschlagung sind allerdings staatliche Förderprogramme, die die finanzielle Last dieses Umstiegs lindern. 

Eine staatliche Förderung kann den Umstieg um bis zu 27.500€ bezuschussen und auch die restlichen Kosten durch Kredite mit niedrigen Zinsen stemmbar machen. Hinzu kommen je nach Standort weitere regionale Initiativen, die neben der staatlichen Förderungen einen weiteren Anreiz zur Anschaffung einer Wärmepumpe schaffen. Über die Installation hinaus profitieren Haushalte mit einer Wärmepumpe langfristig von deutlich niedrigeren Betriebskosten als bei einer Öl- oder Gasheizung. 

Die folgenden Förderungen sollten Eigentümer für die Wärmepumpen Förderung 2024 in Betracht ziehen: 

  • “Raus aus Öl und Gas” Bundesförderung von bis zu 75 % der Investitionskosten für einen fachgerechten Umstieg auf eine Wärmepumpe. 
  • “Sauber Heizen für Alle” Förderung für Private von bis zu 100 % beim Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung wie z. B. eine Wärmepumpe. Projekt für einkommensschwache Haushalte.  
  • regionale Förderungen je nach Bundesland. Bsp: Bis zu 8.000€ in Fördermitteln für Vorhaben in Wien. Regionale Förderungsangebote liegen in 8 Bundesländern vor. 

Vor dem Umstieg sollten Eigentümer allerdings beachten, welche Voraussetzungen für die jeweiligen Förderungen greifen. Neben den oben beschriebenen Eingrenzungen ist nämlich auch ganz besonders wichtig, dass Förderungen nicht für sämtliche Projekte gültig sind. Gerade zeitliche Firsten sollten vor der Antragstellung geprüft werden.

Wärmepumpe Reitbauer

Von Öl und Gas zu Wärmepumpen: Ein Leitfaden für den Umstieg

Ein Blick auf den österreichischen Förderdschungel mag zwar furchteinflößend sein, muss aber nicht abschrecken. Bei einem geordneten Vorgehen gelingt der Umstieg vom herkömmlichen Heizsystem zur neuen, umweltfreundlichen Wärmepumpe mitsamt Förderung, nämlich im Handumdrehen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung: 

    1. Überblick verschaffen: Eigentümer sammeln über eine Heizperiode hinweg Daten, die dabei helfen, zu bestimmen, welchen Umfang die angestrebte Wärmepumpe haben muss. 
    2. Voraussetzungen klären: Eigentümer klären mit den zuständigen lokalen Behörden ab, ob das Grundstück und das Haus die notwendigen Voraussetzungen für den Umstieg auf eine Wärmepumpe erfüllen.
    3. Kostenrechnung und Antragstellung: Ein Kostenüberschlag mit einem Planer schafft Klarheit über die anstehenden Kosten. Wichtig: Förderungen sollten vor der Auftragsvergabe beantragt werden. 
    4. Auftragsvergabe: Sind die Fördermittel beantragt, können lokale Angebote gesichtet und eines davon für den Umstieg ausgewählt werden. 
  • Genehmigungen einholen: Eigentümer holen etwaige Baugenehmigungen ein und sprechen den Umbau mit Anwohnern ab. 
  1. Umbau und Rückbau: Damit ist der Weg für den Auftragnehmer bereit und der Umbau kann beginnen. Auf den Umbau folgt schließlich der Rückbau der alten Infrastruktur und der Weg raus aus Öl und Gas. 

 

Nächste Schritte: Sichern Sie sich Ihre Förderung für Wärmepumpen

Besonders wichtig bei der Finanzierung ist, dass Eigentümer ihren Antrag auf die Wärmepumpenförderung rechtzeitig und formgerecht stellen. Für die Wärmepumpen Förderung 2024 wird das folgende Vorgehen empfohlen: 

  1. Antragstellung bei der Bundesförderung: Der Antrag auf staatliche Förderung erfolgt für die Bundesinitiative Raus aus Öl und Gas 2024. Im Falle eines Heizungstausches ist dieser Antrag nicht zwingend vor der Auftragsvergabe fällig. 
  2. Voraussetzungen für Antragstellung: Es empfiehlt sich eine zusätzliche Prüfung privater Förderangebote. Die Antragstellung erfolgt über diese Webseite. Anträge werden bis zum Jahresende angenommen, aber nur solange Fördermittel vorhanden sind. 
  3. Nötige Unterlagen und Nachweise hochladen: Lieferungs- und Leistungsvertrag hochladen und die darauf hinterlegten Angaben auf ihre Richtigkeit überprüfen. 
  4. Persönliche Daten hinterlegen: Daten zur eigenen Person hinterlegen und zusätzliche Angaben zum Wohnsitz machen.
  5. Teilnahme an Energieberatung: Die Landesförderstelle prüft alle Vorhaben und setzt sich anschließend mit den Antragstellern in Verbindung, um ein gemeinsames Vorgehen auszuarbeiten.
  6. Ermittlung des Zuschusses: Auf Grundlage der angegebenen Daten und den Ergebnissen der Beratung errechnet die Förderstelle den Förderungsumfang, der dem Antragsteller zusteht.
  7. Absenden des Antrags: Bestehen keine offenen Fragen mehr, kann der Förderantrag abschließend gesendet werden. Der Umstieg soll in den folgenden zwölf Monaten erfolgen. Die Auszahlung der Förderung erfolgt wiederum nach Einreichung relevanter Rechnungen.

FAQ - Förderung Wärmepumpe

Möchten Eigentümer oder Vermieter raus aus Öl und Gas, bieten sich ihnen einige Möglichkeiten. Besonders beliebt ist der Umstieg auf eine Wärmepumpe. Alternativ bietet sich aber auch der Umstieg auf eine Elektroheizung an

Die Umstellung auf eine Wärmepumpe kostet zwischen 20.000€ und 50.000€. Bis zu 75 % dieser Kosten können dabei durch die staatliche Wärmepumpenförderung gedeckt werden. Die Förderhöchstsumme beträgt dabei 27.500€.

Für die Kosten einer Wärmepumpe sollten zwischen 20.000€ und 50.000€ veranschlagt werden. Die staatliche Förderung kann bis zu 27.500€ der Kosten decken. Regionale Förderungen können z. B. in Wien bis zu 8.000€ decken, wobei die restlichen Kosten durch Kredite zu günstigen Konditionen gedeckt werden können.